Bald ist es so weit! - mit Emily Wardill kommt die erste Follow Fluxus-Stipendiatin!

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Nur noch ein paar Tage, dann begrüßen wir im Kunstverein Emily Wardill, unsere erste Follow Fluxus Stipendiatin! Zusammen mit der Landeshauptstadt Wiesbaden haben wir hart gearbeitet und das Stipendium ins Leben gerufen, das internationale junge Künstler/Innen, die in ihrem Werk die Ideen der Kunstbewegung Fluxus aufgreifen, mit 10.000 € und einem dreimonatigen Arbeitsaufenthalt in Wiesbaden fördert.

Die Gründung des Stipendiums geht auf die „Fluxus Festspiele Neuester Musik“ zurück, die 1962 in Wiesbaden stattfanden. Mit dieser Fluxusveranstaltung bekam die neue Kunstrichtung erstmals ein breites Echo.

Rückblick über die Saison - NKV Diskurs

Die Diskussionsrunde NKV Diskurs hat im Mai zum letzten Mal in dieser Saison stattgefunden - weiter geht's im September, wie immer am dritten Dienstag des Monats von 18 bis 20 Uhr. Das Jahr war spannend: Angefangen haben wir mit den drei großen Kunstevents des Sommers und den Gedanken, die dahinter standen - besonders Roger M. Buergel und die Documenta wurden heiß diskutiert. Die Skulpturprojekte Münster warfen die Frage auf, in wie weit Kunst im öffentlichen Raum funktionieren kann, und bei der Besprechung der Biennale von Venedig sorgte ein Interview von Robert Storr für Wirbel.

Kurz nach der Einweihung von Neo Rauchs Kirchenfenster und passend zur Weihnachtszeit haben wir uns die Frage gestellt, was es bedeutet, wenn ein Künstler Kirchenfenster gestaltet.
Die letzten drei Sitzungen haben wir uns den französischen Theoretiker Jacques Derrida, Roland Barthes und Michel Foucault gewidmet und versucht, anhand der Arbeiten in den jeweiligen Ausstellungen ihre Theorien nachzuvollziehen, anzuwenden und zu hinterfragen - mit heißen Diskussionen, ein bisschen Verwirrung und vielen Aha-Erlebnissen.

Gerade bereiten wir ein paar Themenvorschläge für die nächste Saison vor - aber wie immer sind wir natürlich offen für alle Vorschläge!

Der Film zum Bild: Jorinde Voigt

Jorinde Voigt / DUAL

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In feinen Zeichnungen mit nichts als Zahlen und prosaischen Notizen entstehen in Jorinde Voigts geheimnisvollen Arbeiten dynamische Labyrinthe, hochkomplexe Systeme scheinbar voller Chaos und doch voller Ordnung. Es sind Modelle unfassbarer Realitäten, die sich hinter scheinbar alltäglichen Erfahrungen wie der Tagestemperatur, ein paar Takten Musik oder einem Kuss verbergen ... bis zum 8. Juni

Att Poomtangon / Something about tomorrow evening

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Mit lächelnder Zurückhaltung betitelt der in den klassischen Disziplinen ausgebildete thailändische Konzeptkünstler Att Poomtangon (*1973) seine erste institutionelle Einzelpräsentation im Westen und strahlt damit Ruhe und Gelassenheit aus: keines seiner Anliegen ist schließlich so dringend, dass es nicht auch bis zum nächsten Abend warten könnte … noch bis zum 8. Juni

NKVextra Yarisal & Kublitz

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Ein Ball, eine Ketchupflasche, ein Rondell - das Künstlerduo Ronnie Yarisal und Katja Kublitz arrangiert alltägliche Objekte zu Versuchsanordnungen, die erst in Interaktion ihre ebenso überraschende wie humorvolle Wirkung entfalten. Durch eine Reihe präzise geplanter Interventionen wird der Betrachter zum Auslöser von Veränderung, Bewegung und manchmal Zerstörung.
läuft noch bis zum 8. Juni 2008

Was macht der Hund denn da?

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Heute war ich zum erstenmal mit meinen Kinder bei der Erlebnisführung mit Agathe. Ja, ich weiß, ich bin bestimmt nicht als unparteiisch einzustufen, aber Agathe macht das wirklich gut. Angefangen damit, daß sie in die Hocke geht beim ersten Gespräch mit den Kindern, bis dahin, das sie die Kinder ermutigt, das zu sagen, was sie denken oder fühlen. Auch wenn es mal eher uncharmant für den Künstler wird.

Am interessantesten war allerdings, wie sie die Arbeiten von Jorinde Voigt den Kindern näher gebracht hat. Diese eher sperrigen, verkopft, mathematisch daherkommenden Zeichungen, präsentierte sie vollkommen unerschrocken den Kindern: "Was seht Ihr?" Die Kinder haben natürlich die unterschiedlichsten Dinge vollkommen unbelastet entdeckt. Und letztendlich macht Jorinde Voigt nichts anderes: Sie erfaßt all das, was sie beobachtet und versucht dies zeichnerisch festzuhalten. Ja, liebe Kunstwissenschaftler. So einfach kann es manchmal mit der Kunst gehen.